2. Juni 2022

Darauf kommt es an – Unser Ausbilder Markus im Interview

anaptis Ausbilder Markus Thyen

Wie bist du zur IT gekommen? Welche Motivation steckt bei dir hinter der Aufgabe des Ausbilders? Was müssen potenzielle Auszubildende für die anaptis mitbringen? Das sind nur einige der Fragen, denen sich unser Geschäftsführer und Ausbilder Markus Thyen gestellt hat. Lest mehr dazu im nachfolgenden Interview.

Wie bist du zur IT gekommen?

Mein grundlegendes Interesse hat mein Onkel geweckt, der seinerzeit Prokurist und EDV-Verantwortlicher vom größten Schnapshersteller Europas war. So kam es, dass ich meinen ersten PC mit 12 Jahren hatte.

Dann folgt eine Zeit der Nebentätigkeiten und -jobs parallel zur ganz normalen Schullaufbahn: Von der Programmierung der Kassensoftware beim Getränkefachhändler über den Prototyp für eine Fahrschulverwaltung bis zur Entwicklung von Bibliotheksverwaltungssoftware (KÖB).

Nach Beendigung der Schulzeit konnte ich dann endlich mit einer Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann bei einem Aufzughersteller beginnen. Hier habe ich das erste Mal Erfahrungen mit Navision (dem heutigen Microsoft Dynamics 365 Business Central) sammeln können. Später war ich als technischer Consultant sowie Senior Consultant angestellt.

Anschließend habe ich die erste Firma „definitiv! business applications“ gegründet, die sich auf Individualsoftware, insbesondere im Bereich Agrarwirtschaft, konzentriert. Zudem folgte dann die Gründung der anaptis parallel.

Somit konnte ich als mein Hobby erfolgreich zum Beruf machen und das freut mich jeden Morgen.

 

Seit wann bist du genau Ausbilder?

Seit dem Jahr 2007 bin ich mittlerweile Ausbilder.

 

Warum bist du Ausbilder geworden? Welche Motivation steckt dahinter? Was gefällt dir an deinem Job am besten?

Wir als Unternehmen bilden aus, weil wir jungen Leuten den Einstieg ins Berufsleben ermöglichen möchten sowie die Chance geben wollen, sich hier selbst zu entwickeln. Wir möchten Ihnen langfristig eine interessante berufliche Perspektive bieten und unser Team dadurch aufbauen, dass wir Auszubildende übernehmen.

Persönlich ist meine Motivation, dass ich gerne mit jungen Leuten zusammenarbeite – auch mit Blick auf meine eigene Laufbahn. Ich möchte meine guten Erfahrungen hier weitergeben.

 

Gibt es etwas, was dich an deinem Job nervt?

Ganz im Gegenteil. Ich bin jeden Tag froh, dass ich das tun darf, was ich tue. Dass wir die anaptis so entwickeln durften. Und ich freue mich auf die Zukunft!

 

Wer eignet sich perfekt als Auszubildende/-r?

Mir ist wichtig, dass die Auszubildenden Interesse an IT und Technik mitbringen. Dass sie neugierig und aufgeweckt sind.

Und Ehrgeiz und Biss haben, wenn es um Aufgaben und Herausforderungen geht, die sich nicht im Handumdrehen lösen lassen. Da gehört auch Kreativität dazu.

Selbstverständlich ist für mich außerdem die Eigenschaft des Teamplayers. Bei uns herrscht ein Miteinander, wir helfen uns gegenseitig und kommunizieren auf Augenhöhe.

 

Welche fachlichen Anforderungen stellst du?

Uns interessiert der Mensch hinter der Bewerbung, nicht die Anzahl der Abschlüsse oder die Noten. Ich denke, man merkt bei uns schnell, dass die vielfältigsten Erfahrungen, Begabungen und Charaktere in unserem Team vertreten sind. Und davon wollen wir noch mehr!

 

Wie läuft das Bewerbungsverfahren?

Ich freue mich auf eure Bewerbungen – am besten per E-Mail. Hängt dabei gerne ein Anschreiben an. Auch wenn es heute aus der Mode gekommen ist – ich freue mich immer, ein paar persönliche Worte über euch zu lesen und mehr über eure Motivation zu erfahren.

Wenn du mein Interesse weckst, lade ich dich zum ersten Gespräch ein. Face-to-face oder remote, wie es für uns beide passt. Wir klären die gegenseitige Erwartungshaltung und du hast Zeit für Fragen. Danach muss jeder von uns eine Entscheidung treffen: Passen wir zueinander?

Wenn beide Seiten dies bejahen können, hast du den Ausbildungsplatz. Dein Willkommenspaket wartet auf dich.

 

Wie ist die Ausbildung strukturiert?

An die Vertragsunterschrift knüpft direkt unser Onboardingprozess an. Der oder die Auszubildende wird mit den notwendigen Informationen versorgt. Und wir prüfen intern, in welchem Team Bedarf und Kapazität ist. Außerdem legen wir einen Buddy fest, der den oder die Auszubildende/n an die Hand nimmt und besonders in der ersten Zeit durch den beruflichen Alltag führt. Aber auch die Projektteams stehen jederzeit unterstützend zur Seite. Von Beginn an begegnen alle unseren Auszubildenden auf Augenhöhe. Sie werden genauso mitgenommen wie andere auch.

Bei uns wechselt man nicht die Abteilung. Die Abwechselung entsteht ganz allein durch unsere heterogene Kundenlandschaft. Dadurch, dass wir uns nicht mit einer Branche verhaften, haben wir es tagtäglich mit neuen Herausforderungen zu tun.

 

Was macht die Ausbildung bei uns – vielleicht auch gerade gegenüber großen Unternehmen – so spannend?

Ich sag mal, große Unternehmen werben natürlich mit großen Entwicklungs- und Karrierechancen, attraktiven Aufstiegschancen, Fortbildungen, tollen Gehältern, internationalen Strukturen und zusätzlichen Angeboten (z. B. Fitnessstudio). Was man aber bei großen Unternehmen nicht vergessen darf, ist, dass die Arbeitsatmosphäre häufig sehr distanziert ist. Dass möglicherweise ein Konkurrenzverhalten und Hierarchien mit langen Entscheidungswegen und wenig Eigenverantwortung bestehen. Außerdem sind die Aufgabenbestandteile häufig so zergliedert, dass die wenigsten Mitarbeitenden Kundenkontakt haben.

Im Gegenzug dazu bieten kleine und mittelständische Unternehmen – wie auch wir es sind – eine persönlichere Atmosphäre. Bei uns liebevoll getauft als “anaptis Family”. Ihr als Auszubildende gehört dazu und werdet zu 100 % respektiert. Wir trauen euch schon von Anfang ein angemessen großes Aufgabenspektrum zu und ihr erhaltet abwechslungsreiche Aufgaben. Wir sehen eure Stärken und sind bemüht, eure Individualität herauszustellen. Ihr werdet an Entscheidungen beteiligt und könnt schnell praktische Erfahrungen sammeln. Komplexe Hierarchien gibt es bei uns keineswegs und über die wenigen existierenden Stufen arbeiten wir eng zusammen und treffen Entscheidungen auf dem kurzen Dienstweg.

Am Ende muss natürlich Jede/-r selbst wissen, wo er oder sie sich besser aufgehoben fühlt.

 

Wie gut sind die Übernahmechancen?

Wir möchten Auszubildende langfristig ans Unternehmen binden, sodass Auszubildende den bei uns erlernten Beruf auch bei uns ausüben können. Wir freuen uns sehr, wenn wir unsere Teammitglieder als Arbeitgeber begeistern können und sie gerne bleiben.

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