Begriffe auf den Punkt gebracht

EDI

 

Electronic Data Interchange (abg.: EDI, Deutsch: elektronischer Datenaustausch) verfolgt den Zweck, den Austausch von Papier-Dokumenten zu digitalisieren. So handelt es sich dabei um einen Austausch von elektronischen Daten von Computer zu Computer. Dieser Austausch ist über die verschiedensten Gruppen (z. B. Lieferunternehmen, Partnerunternehmen, Kundschaft) denkbar.

 

Anwendungsmöglichkeiten von EDI

Mithilfe des elektronischen Datenaustauschs werden Prozesse digitalisiert, die zuvor papierbasiert abgelaufen sind.

Dazu zählen beispielsweise:

  • Bestellungen
  • Bestellbestätigungen
  • Lieferscheine
  • Rechnungen

In der Kombination mit einem ERP-System können die per EDI ausgetauschten Dokumente direkt dort weiterverarbeitet werden. So ist beispielsweise eine Bestellung durch die Nutzung dieser Kombination fast augenblicklich und fehlerfrei als Auftrag im System des Lieferanten erfasst.

Damit dieser elektronische Datenaustausch reibungslos funktioniert, wird eine Übersetzung von einem Dateiformat in ein anderes benötigt. Schließlich nutzen die verschiedenen Unternehmen unterschiedliche Standards. Die gängigsten von EDI unterstützten Datenformate sind:

  • Plain-Text/CSV
  • UN/EDIFACT
  • ZUGFeRD
  • ASC/X12
  • XML
  • IDOC
  • cXML
  • OpenTrans

 

Vorteile von EDI

  • Kosteneinsparung
  • schnellere Durchlaufzeiten (z. B. kein Postweg oder Postbearbeitung)
  • effiziente Gestaltung von Unternehmensprozessen
  • weniger fehleranfällig (z. B. bei der Auftragserfassung)
  • Reduktion von Routineaufgaben (z. B. Nachbearbeitung)
  • bessere Planung und Kontrolle

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