20. Januar 2022

ERP-Trends 2022: Darauf kommt es wirklich an

Reif für die Cloud

Das Jahr 2022 steht in den Startlöchern. Ein Jahr voller neuer Möglichkeiten und Chancen. Auch wenn die Corona-Pandemie uns manchmal das Gefühl gibt, dass die Welt stehen bleibt, so geht es doch weiter. Vor allem im Bereich der technologischen Entwicklungen. Wir zeigen Ihnen die ERP-Trends 2022, die Sie unbedingt auf dem Schirm haben sollten.

ERP-Trend 2022 Nr. 1: Datenqualität

Die Datenmenge in den Unternehmen steigt weiter an. Laut der IDC-Studie “Sicherstellung der Datenqualität sowie Erfassung und Klassifizierung relevanter Daten bremsen datengetriebene Geschäftsmodelle in Deutschland aus” verzeichnet ein Drittel der deutschen Unternehmen ein jährliches Datenwachstum zwischen 31 und 60 Prozent.

So ist es nicht verwunderlich, dass 37 Prozent der entscheidungsbefugten Personen in der Sicherstellung einer hohen Datenqualität eine zentrale Herausforderung und ein wichtiges Ziel für das Jahr 2022 sehen.

Wie sieht die Lösung aus? Was sich unserer Meinung nach in den Köpfen ändern muss, ist, dass dies kein einmaliges Projekt ist. Viel mehr muss es die Verbesserung der Daten sowie die langfristige Sicherung der Datenqualität als Prozess begriffen werden.

Unser Angebot für eine bessere Datenqualität
Wie können Sie das erreichen? Einen großen Schritt in die richtige Richtung gehen Sie mit Dynamics 365 Business Central. Damit setzen Sie auf eine Lösung, in der alle Daten aus unterschiedlichen Abteilungen vernetzt zusammenlaufen. Dadurch haben die Daten schon ein Mindestmaß an Qualität. Die darüber hinaus gehende Gewährleistung einer guten Datenqualität liegt in Ihrer Hand und damit in der kontinuierlichen Datenpflege. Tipps zu diesem Thema können Sie in unserem Blogartikel “Datenqualität optimieren – Warum und wie?” nachlesen.

 

ERP-Trend 2022 Nr. 2: Low code/no code

Häufig versprechen ERP-Systeme, individuell und flexibel in der Handhabung zu sein. Allerdings stoßen einige Systeme in der Realität an ihre Grenzen, indem selbst kleinere Anpassungen nach der Implementierung unglaublich komplex und kostspielig enden.

Wie sieht die Lösung aus? ERP-Lösungen sollten modularer und anpassbarer gestaltet werden. Stichwort: Low-Code- und No-Code-ERP. Es sollte Developern und sogar technisch weniger versierten Mitarbeitenden ermöglicht werden, neue Geschäftsfunktionen und Dienste selbst zu erstellen und einzusetzen. Dazu sind benutzerfreundliche, anpassbare und flexible Dashboards notwendig.

Unser Angebot für Low code/no code
Zahlreiche Anforderungen unserer Kundschaft, für die wir früher Anpassungen im Code von Dynamics NAV machen mussten, können wir heute deutlich einfacher bewerkstelligen. Grund dafür sind Microsoft Dienste der Power Platform wie Power Apps (Erstellung von benutzerdefinierten Anwendungen), Power Automate (Automatisierung wiederkehrender Aufgaben), Power BI (Reporting) und Power Virtual Agents (Chatbots). Für die Tools sind größtenteils keine Programmierkenntnisse erforderlich und die Bedienung ist intuitiv und einfach – beispielsweise durch Funktionen wie Drag-and-drop. Alle Informationen zu dem Trend finden Sie in unserem Blogartikel “IT-Trend: Low-Code – Was ist das und welche Vorteile bringt der Trend?”.

 

ERP-Trend 2022 Nr. 3: Hyperautomatisierung

Im Jahr 2022 kommt es immer mehr darauf an, wiederholende, alltägliche oder sogar komplexe Aufgaben zu automatisieren.

Wie sieht die Lösung aus? Durch die Automatisierung dieser Arbeitsläufe und die Verabschiedung von unstrukturierten Dateneingaben können Verzögerungen, Ungenauigkeiten und Inkonsistenzen vermieden werden. Unternehmen steigern dadurch außerdem ihre Agilität und Skalierbarkeit und können ihre kognitiven Fähigkeiten für wichtige Prozesse einsetzen, die diese erfordern.

Unser Angebot für Automatisierungen
Kein Tool erlaubt eine einfachere Automatisierung von Aufgaben als das Workflow-Tool Microsoft Power Automate. Mit Power Automate lassen sich wiederkehrende Routineaufgaben ganz einfach automatisieren. Workflows erstrecken sich dabei von einzelnen Aufgaben (z. B. Benachrichtigungen) bis hin zu umfangreichen Systemen (z. B. komplexe Genehmigungsprozesse).

 

ERP-Trend 2022 Nr. 4: ERP-Plattformen

Wie im letzten Jahr zählt der Bereich Plattformen inkl. Künstliche Intelligenz und maschinellem Lernen weiterhin zu den Top-ERP-Trends. Ein echter Dauerbrenner! Schon 2019 haben wir darüber berichtet, dass sich der ERP-Markt langsam vom statischen ERP-System zur digitalen Plattform wandelt.

Wie sieht die Lösung – nach wie vor – aus? Lückenlose und nahtlose End-to-end-Prozesse sind nur möglich, wenn Lücken aufgespürt und geschlossen werden. Das bedeutet, dass ERP-Systeme heutzutage keine abgeschlossene, alleinstehende Software mehr sein dürfen. Stattdessen müssen sich Systeme öffnen, sodass sie mit anderen Systemen und Softwarelösungen verknüpft werden und interagieren können. Zudem ist die Schnittstellenunterstützung essenziell. Dies betont nicht zuletzt der Digitalverbund in seinem Whitepaper ERP-Trend-Check 2021.

Unser Angebot zum Thema ERP-Plattformen
Die Plattform Dynamics 365 erfüllt genau diese Belange. Geboten wird eine allumfassende Produktpalette mit Lösungen aus den Bereichen Vertrieb, Marketing, Service, Finanzen, Handel u. v. m. Auf dieser Plattform finden Unternehmen Tools für sämtliche geschäftlichen Belange und können so nahtlose End-to-End-Prozesse erzielen.

 

ERP-Trend 2022 Nr. 5: Nachhaltigkeit

Ebenfalls bereits bekannt: Das Thema Green ERP bzw. Nachhaltigkeit, welches weiterhin zu den Top-Trends im ERP-Bereich 2022 zählt. Um für ihre Zielgruppen relevant zu bleiben, sind Unternehmen gezwungen, sich dem Thema zu widmen. Schließlich misst sowohl die Kundschaft als auch arbeitssuchende Personen einer nachhaltigen Unternehmensführung immer mehr Bedeutung bei.

Wie sieht die Lösung aus? Durch eine passende ERP-Software – im Bestfall durch eine Cloud-Lösung. Warum gelingt damit der Weg zu Green ERP? Hier einige Beispiele:

  • Papierverzicht durch digitale Belege (z. B. Angebote, Lieferscheine, Rechnungen, Statistiken)
  • Materialeffizienz und Optimierung des Bestellwesens durch automatische Berechnung von optimalen Bestellmengen und -zeitpunkten
  • standortunabhängig arbeitende Mitarbeitende (Einsparung des Arbeitsweges)
  • Unterstützung der Kreislaufwirtschaft

Unser Angebot zum Thema Nachhaltigkeit
Mit der Digitalisierung von Abläufen durch ERP-Software und durch weitere Tools geht automatisch eine nachhaltigere Arbeitsweise einher. Genau das adressieren wir mit unseren Lösungen. Besonders gut schneidet an dieser Stelle natürlich die Cloud ab. Schließlich werden über die Rechenzentren Ressourcen gemeinsam mit anderen genutzt. Außerdem sind Add-Ons und digitale Formate zu betonen, die einzelne Prozesse digitalisieren und vereinfachen. Als Beispiele gelten X-Rechnung für den digitalen Belegversand und Continia Document Capture für die automatisierte Belegerfassung.

Welchen der ERP-Trends 2022 möchten Sie zuerst umsetzen?

Wir helfen Ihnen gerne.

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