27. Oktober 2020

Warum anaptis? Unsere Entwicklerin Stella berichtet

anaptis Stella Burkholz

In der Reihe “Warum anaptis?” haben wir schon die verschiedensten Mitarbeitenden interviewt. Heute möchten wir einer unserer Mitarbeiterinnen das Wort überlassen. Wir geben einen Einblick in Stellas Berufsleben bei der anaptis und klären unter anderem über den Geschlechteranteil und den Umgang im Team auf.

Seit wann und in welcher Position bist du heute tätig?

Ich bin seit einem Jahr bei der anaptis tätig und meine Berufsbezeichnung lautet “Consultant/Developer”.

 

Wie kamst du damals zur IT?

Mich hat die Lust zum Programmieren in der Schule gepackt. Im Fach Informatik hat mir das “Basic programmieren” viel Spaß gemacht und ich fand es logisch und nicht allzu schwer. Mit der Zeit haben mich dann die vielfältigen Berufsmöglichkeiten und die Zukunftssicherheit beim Job in der IT davon überzeugt, ein Studium im Bereich Informatik zu starten. Rückblickend habe ich sowohl den Bachelor als auch den Master sehr gut abschließen können.

 

Was hat dich damals überzeugt, bei der anaptis anzufangen?

Nach Abschluss meines Masterstudiums habe ich in erster Linie nach Betrieben gesucht, die ERP-Software vertreiben. Dabei war mir aber auch der Beratungsaspekt sehr wichtig. Ich bin während meiner Suche auf anaptis gestoßen und war von dem Ansatz gleich überzeugt, sodass ich mich für ein Praktikum bewarb.

Außerdem fand ich sehr interessant, dass es sich um eine Software und Programmiersprache handelte, die nicht Teil meines Studiums war.

 

Was treibst du so den ganzen Tag?

Mein Beruf ist sehr vielseitig und teilt sich auf meine beiden Schwerpunkte Entwicklung und Consulting auf. Bislang hatte ich ein Unternehmen, bei dem ich in erster Linie beratend tätig war, aber auch die Teile der Entwicklung und Support-Tickets übernommen habe. Unabhängig von dieser Situation: Wenn es zeitkritisch wurde oder Kollegen und Kolleginnen von mir ausfielen, habe ich auch Support-Tickets in weiteren Projekten übernommen.

Insgesamt ist das Verhältnis zwischen Einzel- und Teamarbeit ausgewogen.

 

Was überzeugt dich, hier zu bleiben? Was macht anaptis aus?

Was mich am meisten überzeugt, ist das tolle und humorvolle Verhältnis zu meinen Arbeitskollegen und -kolleginnen. Jede/r hat ein offenes Ohr – auch standortübergreifend. Und gerade als neues Teammitglied hat man so das Gefühl, dass es jederzeit okay ist, nachzufragen.

Das gilt auch für die Geschäftsführung: Die Hierarchie ist sehr flach und die Kommunikation geschieht auf kurzem Wege.

Gerade von Bekannten höre ich häufig, wie langwierig Prozesse (z. B. Beantragung von Urlaub) in großen Unternehmen sein können.

 

Wie ist die Geschlechterverteilung in der Programmierung? Wie ist der Umgang im Team?

In unserem Team in Würzburg sind wir 9 Mitarbeitende – davon 5 Frauen. Somit liegt die Frauenquote bei uns bei 55 %. Der Umgang mit uns Frauen ist aus meiner Sicht sehr respektvoll. Man achtet einander ohnehin – aber vor allem die Leistung. Das hängt bei uns nicht vom Geschlecht ab.

Man muss dazu sagen, dass Entwicklerinnen heute einen einfacheren Stand – im Vergleich zu früher – haben. Es gibt heute an Hochschulen spezielle Vereinigungen, Stipendien und Tagungen, die besonders Frauen in der IT unterstützen. Außerdem unterscheidet sich der Frauenanteil je nach Studiengang – aus meiner Erfahrung war er in Informatik geringer als beispielsweise in Wirtschaftsinformatik oder E-Commerce.

Also machen wir uns unterm Strich mal nichts vor – Programmieren ist leider noch in vielen Studiengängen (z. B. in meinem Studiengang Informatik) und Betrieben eine Männerdomäne. Es ist als Frau aber definitiv machbar.

 

Hast du Tipps für Personen, die Developer oder Consultant werden möchten?

Ich würde sagen, dass man die beiden Bereiche unterscheiden muss:

Wenn man hauptsächlich in die Anwendungsentwicklung möchte, sind Programmierkenntnisse nicht zwingend erforderlich. Was man aber unbedingt mitbringen sollte, ist ein strukturiertes Denken. Entwicklung basiert ja schließlich auf Logik und Mathematik. Wenn einem das leicht fällt, kann man sich auch Vieles in der Entwicklung erschließen. Beispielsweise hat meine neue Kollegin Mathematik studiert und kommt prima zurecht.

Wenn man hauptsächlich die Position des Consultants anstrebt, empfinde ich eine betriebswirtschaftliche Vorbildung als sehr hilfreich. Dadurch fällt der Umgang mit sämtlichen Begriffen aus der Betriebswirtschaftslehre wie beispielsweise Prozessstrukturen oder auch Projektterminologien (z. B. Lastenheft) leichter.

Zum Bildungsweg kann ich keine Empfehlungen aussprechen. Das ist typabhängig.

Interesse an einer Ausbildung, einem Berufseinstieg oder einem dualen Studium?