8. Oktober 2020

Warum anaptis? Daniel feiert 15-jähriges Jubiläum

Es ist an der Zeit, unsere Mitarbeitenden zu Wort kommen zu lassen. In unserer Blogreihe “Warum anaptis?” haben wir bereits einen Auszubildenden, einen Technical Consultant und einen Developer zu Wort kommen lassen. Auch heute wird einer unserer Developer und damit Daniel interviewt. Das Besondere an dem heutigen Interview ist allerdings, dass Daniel der erste Angestellte nach Gründung war und dadurch von allen Mitarbeitenden die längste Zeit bei der anaptis verbracht hat.

Wie lange bist du nun schon bei der anaptis?

Ich bin seit Ende 2005 Teil der anaptis. Damit bin ich mittlerweile seit fast 15 Jahren hier beschäftigt.

 

Wie kamst du damals zur IT?

Ich komme ursprünglich aus einem anderen Bereich – und zwar habe ich zunächst Mathematik studiert. Das Studium entsprach allerdings doch nicht zu 100 % meinen Vorstellungen. Was mich derzeit immer mehr interessierte, war die Programmierung. So entschied ich mich für eine Ausbildung als Informatikkaufmann.

 

Was hat dich damals überzeugt, bei der anaptis anzufangen?

Ende 2005 wechselte ich von meinem Ausbildungsbetrieb direkt zur anaptis. Dort war ich neben den Gründern quasi der erste Mitarbeiter seit Unternehmensgründung.

Mich hat damals die ERP-Lösung gereizt, die zu der Zeit noch den Namen Navision trug. Zuvor hatte ich nur davon gehört, aber habe nie wirklich die Chance gehabt, damit zu arbeiten.

 

In welcher Position bist du heute tätig? Hat sie sich verändert?

Ich bin damals als Navision Programmierer angefangen und bin zwischenzeitlich zum Projektleiter aufgestiegen. Allerdings bin ich der Programmierung nach wie vor treu geblieben.

 

Warum anaptis? Was macht die anaptis aus?

Mir gefällt hier vor allem die Abwechslung. Das meine ich sowohl in Bezug auf mein Tätigkeitsfeld (Programmierung und Beratung), als auch in Bezug auf den Arbeitsort. Schließlich arbeite ich mal ein paar Tage im Büro, als auch mal beim Unternehmen vor Ort – alleine oder mit meinem Team. Insgesamt eine gesunde Mischung.

Hinzu kommt die fachliche Abwechselung. Da wir in unserer Stammkundenschaft nicht „branchenverhaftet“ sind, ergibt sich eine große Bandbreite an Kundenanforderungen in unterschiedlichsten Geschäftsfeldern.

Darüber hinaus trägt der lockere und kollegiale Umgangston im gesamten Team zum Wohlbefinden bei.

 

Was würdest du sagen, hast du über die Zeit bei der anaptis gelernt?

Fachlich habe ich die Programmiersprache C/AL, eine prozessuale Sichtweise auf die Software und die Kunst kennengelernt, die ERP-Lösung Dynamics NAV bzw. Navision im Standard zu nutzen. “Von Haus aus” ist die Software dazu nämlich definitiv in der Lage, jedoch tendieren zu viele Partnerunternehmen dazu, diese sofort zu verändern.

Auf der Soft Skill-Ebene habe ich definitiv an Gelassenheit und Ruhe dazu gewonnen. Ich habe es über die Jahre gelernt, mich selbst noch besser zu organisieren, Aufgaben zu priorisieren und mich nicht unnötig aus der Ruhe bringen zu lassen.

 

Was würdest du Personen mit auf den Weg geben, die als Developer bei der anaptis starten möchten?

Meiner Meinung nach muss ein Developer einen hohen Grad an Selbstständigkeit, Abstraktionsfähigkeit, Genauigkeit sowie eine prozessuale Sichtweise mitbringen. Dazu muss man auch als Developer die Grundanwendung gut kennen und sich immer wieder zwingen, bei einer Anpassung den Prozess im Gesamtkontext zu betrachten und zu testen. Trotz viel Kopfarbeit würde ich Programmieren in Dynamics NAV bzw. Dynamics 365 Business Central eher als Handwerk betrachten und weniger als Wissenschaft. Die Praxisnähe steht klar im Vordergrund. Wobei die Tendenz zu erkennen ist, dass immer mehr spezialisierte Fachkräfte gefragt sind.

Zu den Vorkenntnissen würde ich sagen: Programmierkenntnisse helfen – sind aber nicht zwingend erforderlich. “Wollen” geht für mich ganz klar vor “Können” – Viel wichtiger ist es, Spaß daran zu haben. Schließlich macht das Programmieren einen Großteil der Arbeit aus. Das ist viel wichtiger als der Abschluss. Genau wie ich haben mittlerweile einige meiner Kolleginnen und Kollegen ihr Studium abgebrochen und haben sich beispielsweise im Rahmen der dualen Ausbildung im Bereich der Anwendungsentwicklung neu orientiert. Schließlich haben sie sich zu echten Programmier- und Beratungstalenten entwickelt.

Interesse an einer Ausbildung, einem Berufseinstieg oder einem dualen Studium?